Reload Greece

Ungefähr zu der Zeit, als ich mit diesem Blog a
ngefangen habe, wurde im fernen Londinium Reload Greece gegründet. Wesentlich professioneller als ich mit meinem Blog, aber mit derselben Grundidee: Dem negativen Bild Griechenlands etwas entgegenzusetzen und neue Ideen und die kreative Seite des Landes vorzustellen.

Reload Greece ist ein Verein, der viele Events und unterschiedliche Programme für junge Unternehmer und Startups aus Griechenland organisiert. Seit seinen Anfängen in London ist der Verein inzwischen in mehreren Städten in ganz Großbritannien aktiv.

Mit 5 festen Mitarbeitern, 150 freiwilligen Helfern, 3.000 Personen und 50 Startups, die schon durch ihre Programme gegangen sind, und einer Community von ca. 20.000 Griechen ist Reload Greece vermutlich die größte Initiative dieser Art außerhalb Griechenland.

 

Und nun macht Reload Greece auch erste Schritte in Deutschland: „Wir versuchen über den Verein die griechische Diaspora zu aktivieren, denn außer nach England sind auch sehr viele Griechen in Zeiten der Krise nach Deutschland gegangen“, so Effie Kyrtata, CEO von Reload Greece. Daher organisiert Reload Greece jetzt eine erste Veranstaltung in München, am 18.01.2018, 17.30 Uhr an der Technischen Universität München.

Ich werde leider nicht da sein, aber vielleicht lesen ja einige der ca. 25.000 Münchener Griechen mit.

Zweittagesmarsch durch die Athener Startup-Welt

Mein Programm für die Startup Safary Athens

Nächstes Wochenende gehe ich auf Safari! Nicht in Afrika, sondern auf die Startup Safary Athens, wo zahlreiche Startups und Inkubatoren eine Art Tag der offenen Tür mit vielen unterschiedlichen Veranstaltungen organisieren. Das Ganze ist eingebettet in eine ganze Woche mit Veranstaltungen zum Thema Innovation, Unternehmertum und Startups. Angefangen mit der TEDxAthens und der Disrupt 2014, die dieses Wochenende stattgefunden haben, über die Woche für Social Entrepreneurship, die heute beginnt, bis hin zur Startup Safary Athens selbst am nächsten Wochenende.

Inzwischen macht es die schiere Menge an Veranstaltungen und Initiativen unmöglich, den kompletten Überblick zu bewahren. Dennoch möchte ich versuchen, mir zumindest einen kleinen Überblick zu verschaffen, und nutze dazu vor allem die Veranstaltungen während der Startup Safary Athens am 22. und 23. November.

Das vorläufige Programm, zu dem täglich noch neue Veranstaltungen hinzukommen, ist hier zu finden: http://athens.startupsafary.com/program/

Da viele Veranstaltungen parallel laufen, werde ich wohl Event-Hopping betreiben. Die folgende Agenda ist eigentlich eher für mich selbst gedacht und wird sich vermutlich noch spontan ändern, aber ich freue mich natürlich darauf, auf der Tour ein paar alte und viele neue Gesichter zu treffen. Vielleicht ergibt sich aus dem einen oder anderen Treffen ja ein neuer Blogbeitrag.

Freitag, 21.11.2014

Der Freitag ist noch einfach: Da bin ich vermutlich ab 9 Uhr auf der Veranstaltung digitales Griechenland, auf der sich die griechischen Fonds und einige Startups präsentieren.

Samstag, 22.11.2014, 10-11:00 Uhr (Travelplanet24)

Ich wollte schon immer mal ein größeres griechisches Startup besuchen und mache das bei TravelPlanet24 von Philipp Brinkmann. Siehe auch Blogbeitrag hier: https://eulenausathen.com/2013/08/04/tripsta-de-oder-travalplanet24-com/

Samstag, 22.11.2014, 11-13:00 Uhr (IQbility)

Da bin ich vermutlich im IQbility, dem Inkubator der Quest-Gruppe und des PJ Catalyst Fond. Dort stellen sich zum einen die Organisatoren vor und zum anderen ausgewählte Startups, die ich fast alle schon einmal auf diesem Blog präsentiert habe.

Samstag, 22.11.2014, 13-14:30 Uhr (Innovathens)

Innovathens ist der „Knotenpunkt für Innovation und Unternehmertum der Stadt Athen“. Das wollte ich mir eh anschauen. Zu der Zeit, in der ich vorhabe, dort zu sein, wird Herr Salavopoulos von der griechischen Botschaft in Berlin über Synergien zwischen Berlin und Athen bezüglich Startups sprechen.

Samstag, 22.11.2014, 14:30 – 16:30 Uhr (Orange Grove)

Das Orange Grove ist eine spannende Initiative der Niederländischen Botschaft. Statt nur zu reden, haben sie in der Botschaft in Athen gleich ein ganzes Stockwerk geräumt und einen Inkubator für Startups geschaffen. Mein persönliches Highlight hierbei: Peter Economides, der mich auch zu diesem Blog inspiriert hat (siehe Beitrag), spricht über Branding für Startups.

Samstag, 22.11.2014, 18:00-20:00 Uhr (Found.ation)

Die Found.ation ist einer der größten Co-working-spaces und Technologie-Hubs in Athen – und ich war noch nie da. Aber jetzt! Der Anlass diesmal: Startups im Bereich Gesundheit. Bin gespannt.

Sonntag 23.11.2014, 12-13:00 Uhr (The egg)

The Egg (enter, grow, go) ist eine gemeinsame Initiative der Eurobank und Corallia, die das Ziel hat Unternehmertum zu unterstützen und Arbeitslosigkeit zu reduzieren. Der Anlass für meinen Besuch ist das Thema E-Commerce und Argarwirtschaft, aber die Initiative und vor allem Corallia interessieren mich auch sehr.

Wie gesagt, dies ist nur eine kleine Auswahl. Insgesamt gehen die Organisatoren von ca. 100 Einzelveranstaltungen und einigen tausend Besuchern aus. Ich freue mich darauf, 2-3 Tage den neuen Puls von Athen zu spüren.

Logos_Startup_Safary_Athens

Startup Safary Athens

Zwei Tage lang die Athener Startup-Szene erleben

Über dieses Blog hatte ich die Gelegenheit, viele Startups und junge Unternehmen aus Griechenland kennenzulernen und ich bin froh darüber, quasi live mitzuerleben, wie sich aus dem Nichts ein ganzes Ökosystem innovativer Unternehmungen in Griechenland gebildet hat. Mein Problem: Es gibt inzwischen so viele Initiativen, Programme, Veranstaltungen und natürlich innovative Gründungen, dass es selbst mir schwer fällt, den Überblick zu bewahren.

StartupSafariAthens_Startseite

Eine gute Gelegenheit, Ein- und Überblick zu bekommen, bietet die „Startup Safary Athens“. Die Idee eines Tages der Offenen Tür für Startups zu machen, kommt übrigens ursprünglich aus Berlin. Vassilis Bartzokas, den wir schon von der Designlobby kennen, hat die Initiative ergriffen und überträgt das Berliner Modell jetzt auf Athen.

Die Safari findet vom 22. bis 23. November 2014 statt. Auch wenn das Programm noch nicht fertig ist, kann man jetzt schon sehen, dass das „Who is Who“ der griechischen Startup-Szene dabei ist. Einige alte Bekannte wie die Gründer von Pollfish, i-Kiosk und Offerial habe ich schon im Programm gesehen und in fast allen Co-working-Spaces, Inkubatoren und „Acceleratoren“ werden zwei Tage lang Kennenlern-Runden und Workshops stattfinden. Sobald das genaue Programm online ist, informiere ich euch darüber.

Ich bin natürlich auch dabei und freue mich auf alte und neue Bekannte und viele neue Ideen, über die ich hier berichten kann.

#MWC14 – Challenge accepted!

logoCHALLENGE-ACCEPTED3Was letztes Jahr noch als Experiment begann (siehe auch hier), wird dieses Jahr in Barcelona seine Spuren hinterlassen. Mit einem 15-köpfigen Team, 8 Monaten Vorbereitung, einer Radiosendung und fast 40 Unternehmen präsentiert sich Griechenland auf dem größten Kongress für mobile Anwendungen, dem Mobile World Congress 2014 (Twitter Hashtag #MWC14).

Neue Rolle im Markt der mobilen Anwendungen

Koordinator der Initiative ist Vagelis Antoniadis, Geschäftsführer des Unternehmens Cytech und Vorsitzender des Verbands mobiler Anwendungsentwicklungsunternehmen in Griechenland (HAMAC). „Griechenland hat schon seit vielen Jahren hervorragende Unternehmen im Bereich der mobilen Anwendungen“, sagt Vagelis Antoniadis im Gespräch. „Unser Ziel auf dem MWC 2014 ist es zu zeigen, dass Griechenland auch eine herausragende Rolle im internationalen Markt für mobile Anwendungen spielen kann“ so Vagelis weiter. „Wir sind vielleicht nicht der größte Player, aber eben auch nicht der kleinste – daher auch das Motto des griechischen Pavillons: Challenge accepted“.

Auch viele Startups

startupGRmwcNeben etablierten Unternehmen, wie Upstream, Singular Logic und das aus diesem Blog bekannte Vidavo, sind auch viele Startups auf dem Stand. So hat beispielsweise Jupitee wieder die offizielle App zum griechischen Pavillon über ihren App-Generator bereitgestellt (die App gibt es hier für Android und iPhones).Die Liste der teilnehmenden Startups findet sich hier: http://mwc.hamac.gr/startups-at-mwc14/

 

Eigenes Radio

Greece_at_mwc_webradio1Besonders stolz sind die Organisatoren auch darauf, dass das offizielle Tech Talk Radio von WIPJam, das quasi den ganzen Kongress über live über Webradio berichtet, seine Zentrale im griechischen Pavillon hat.

Siehe auch: http://mwc.hamac.gr/webradio/

Ich habe das Gefühl, dass man dieses Jahr die ganze Zeit im griechischen Pavillon verbringen könnte, ohne sich zu langweilen. Wer in Barcelona ist, sollte auf jeden Fall vorbei gehen und auch die „Taste the greek spirit party“ nicht verpassen. Hier geht’s zur Anmeldung: http://mwc.hamac.gr/join-the-taste-the-greek-spirit-party/.

party_invitation

“Athens tech seen is hot – and getting hotter!” (Neelie Kroes)

Die Europäische Kommission entdeckt griechische Startups

In den letzten Tagen habe ich mich sehr gefreut über eine ungewöhnliche Häufung positiver Meldungen über griechische Startups von der Europäischen Kommission in den Sozialen Medien.

Am 10.01.2014 kam eine Pressemitteilung der Europäischen Kommission mit dem Titel „Hot tech: 7 Greek Start-Ups You Need To Know About!“ heraus. Neben den hier im Blog präsentierten Unternehmen Helic, cookisto und taxibeat waren sogar ein paar dabei, die ich noch nicht kannte. Die muss ich mir wohl mal genauer anschauen (Siehe auch: Pressemitteilung der EU)

Anlass war der Besuch von Neelie Kroes (Vize-Präsidentin der Europäischen Kommission, zuständig für die Digitale Agenda für Europa) im Orange Grove, einem Co-Working-Space in der holländischen Botschaft in Athen. Facebook und Twitter in Griechenland sind quasi heiß gelaufen und zahlreiche Medien haben hinterher darüber berichtet. Hier beispielsweise ein Beitrag von EMEA-Startups auf Englisch. Schade, dass ich nicht dabei sein konnte.

Nellie Kroes selbst ist übrigens sehr aktiv auf Twitter und versteht es offensichtlich, Leute über die neuen Medien einzubinden. Ihr Fazit auf Twitter hätte auch von mir kommen können, aber so hat es vermutlich eine etwas höhere Verbreitung: “Athens tech seen is hot – and getting hotter!” (@NeelieKroesEU)

Nellie_Kroes_Twitter_Greek_startup_scene_is_hot

Griechische Innovationsinsel auf der Cebit

Kurzes Treffen mit einem der vier „inspirierendsten Startups“ der Cebit

Auf meiner Rückfahrt von einem Kundentermin bin ich noch kurz auf die Cebit gefahren, um zu sehen, wie sich die griechische Startup-Delegation von Intelen auf der Cebit schlägt. Bei der Gelegenheit habe ich mir auch gleich die Halle mit den „50 Top Startups“ von code_n angeschaut. Hier meine Eindrücke:

Insgesamt war der Raum für die code_n Startups etwas spartanisch eingerichtet, aber viele der Ideen, die dort präsentiert wurden, waren inspirierend und ein echter Gegenpol zu der sonst doch recht trockenen Cebit.

Für das griechische Unternehmen Intelen waren die Gespräche mit diversen deutschen Unternehmen und Investoren ein voller Erfolg. Ich muss auch sagen, dass sie vermutlich eins der ausgereiftesten Produkte auf code_n hatten, da sie gerade die Startup-Phase verlassen und erst kürzlich in New York ein Office eröffnet haben. Auf folgender Photographie ein Schnappschuss von einem Screenshot und die mobile App zur Steuerung und zum Monitoring der Smart-Sensor-Anwendung von Intelen.

Intelen_mobil

Offensichtlich hat Ambuzzador eine ähnliche Meinung wie ich und hat Intelen unter die 4 inspirierendsten Startups auf der Cebit gewählt.

Persönlich hat mir übrigens auch das Unternehmen Optimale  aus Brasilien sehr gut gefallen, die eine Hardware-Box für eine Art Smart Metering für Umweltdaten entwickeln. Da ich ein großer Carsharing-Fan bin, sollte ich hier noch flinc erwähnen, die eine Plattform für Mitfahrgelegenheiten für Unternehmen entwickeln. Die Idee kursiert zwar schon seit vielen Jahren, aber vielleicht ist die Zeit nun reif dafür.

Der Startup-Hype hat offensichtlich auch die deutsche Politik erreicht. Nach dem ich schon die ganze Woche mit Meldungen von Politikern bombardiert wurde, die auf code_n waren, tauchte auch prompt Bundesumweltminister Altmaier auf. Hier ein Photo von ihm vor dem Intelen-Stand:

Altmeier_Cebit

Ich habe mich auch gefreut, einen weiteren Gründer von i-kiosk auf der Cebit zu treffen. Hier ein Photo Orestis Tzanetis von i-kiosk zusammen mit Vassilis Nikolopoulos von Intelen.

i-kiosk-intelen

 

Griechische mobile Einheiten landen in Barcelona

Griechische Startups erobern den Mobile World Congress (WMC)

Der Mobile World Congress (WMC) ist einer der weltweit größten Treffpunkte für mobile Anwendungen. Sicher ist euch schon aufgefallen, dass viele der Innovationen aus Griechenland, die ich auf dem Blog vorgestellt habe, sich auch und gerade mit den neuen Möglichkeiten der mobilen Welt befassen. Wie viele es tatsächlich sind, wurde mir so richtig bewusst, als ich die Teilnehmerliste des WMC in Barcelona gesehen habe.

Dieses Jahr werden 27 griechische Unternehmen auf dem Kongress präsent sein. Das sind mehr Unternehmen als beispielsweise aus dem größeren Italien (17) und gemessen an der Einwohnerzahl sogar mehr als doppelt so viele wie aus Deutschland (95). Die vollständige Teilnehmerliste findet ihr hier. Die Tatsache, dass ich von der Liste der griechischen Aussteller bisher nur warply auf diesem Blog vorgestellt habe, zeigt, dass ich auch nur an der Spitze des Eisbergs kratze.

Die weltweite Verteilung kann man übrigens auf der interaktiven Karte anschauen.

Hier der Ausschnitt aus der Karte mit griechischen Startups. Schön auch zu sehen, die High-Tech-Städte Athen, Thessaloniki, Patras und Iraklion.

Karte Griechenland WMC

Griechische Startup App

Durch eine Initiative von Mobile Monday Athens und aus Anlass des WMC wurde auch eine griechische Startup App entwickelt, die ich mir natürlich gleich runtergeladen habe. Die App wurde mit der Technologie und Unterstützung von Jupitee entwickelt, die ich ja schon auf diesem Blog vorgestellt habe.

greek startup app

Die App enthält nicht nur Informationen über die Unternehmen, die auf dem WMC sind, sondern sie wird sukzessive um alle Startups erweitert, die mitmachen wollen. Auf der App sind bereits 35 Startups, die ich hier jetzt nicht alle aufzählen werde. Unter anderem aber auch fast alle, die ich auf diesem Blog vorgestellt habe, wie bugsense, Daily Secret, dopios, incrediblue, Instabuck, NOOWIT, Parking Defenders, radiojar, taxibeat, WorkableHR.

Bugsense auf Shortlist von TechCrunch

Gefreut hat mich, dass das Unternehmen bugsense auf die sehr exklusive short list von TechCrunch aufgenommen wurde, die nur aus 13 Startups weltweit besteht.

Das ist doch was!

Nachtrag

Ein Freund hat mir gerade noch ein Photo vom griechischen Kiosk geschickt:

20130228-073856.jpg

Nachtrag 2
Bugsense ist unter die 8 besten von TechCrunch Mobile Barcelona gewählt worden