Fundstück #8: Journal 29

Ein Rätsel. Ein Buch. Eine App?

Dimitris Chassapakis scheint es mit Rätseln zu haben. Und er macht es sehr gut, wie wir schon bei none* gesehen haben. Diesmal hat er sich mit Journal 29 etwas einfallen lassen, was mir als Idee besonders gefällt: ein Rätselbuch (so richtig aus Papier), in das man hineinschreiben kann, zeichnen kann, die Seiten rausreißen oder knicken kann, um insgesamt 60 Rätsel zu lösen.

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Hat man eine Lösung gefunden, kann man sie online einreichen und bekommt einen Schüssel zum nächsten Rätsel.

Gerade die Kombination von Buch und online finde ich sehr schön. Perfekt für die Weihnachtszeit vor dem Kamin (den ich leider nicht habe). Die Rätsel sind übrigens auf Englisch.

Noch gibt es das Buch nicht zu kaufen. Dimitris hat eine Kampagne auf Indigogo gestartet, die man unterstützen kann (und dann auch das Rätselbuch bekommt). Wenn genug Unterstützer mit machen, wird es produziert.

Hier geht’s zur Kampagne: https://www.indiegogo.com/projects/journal-29-interactive-book-game#/

Viel Spaß beim Lösen!

 

Fundstück #7: Der Trikala-Bus

Der erste fahrerlose Bus fährt durch Griechenland

Eine große Revolution bahnt sich weltweit an. Überall werden neue Technologien für autonomes Fahren ausprobiert und Unternehmen wie Google oder Apple wollen den großen europäischen und japanischen Autobauern Konkurrenz machen. Doch die europäische Autonomous Driving Revolution beginnt in Griechenland.

Trikala-Bus

Im Projekt Pilotprojekt CityMobil2 wird der erste europäische fahrerlose Bus entwickelt. Im Ort Trikala (oder vielleicht in Zukunft e-trikala genannt, im Zentrum von Griechenland, nimmt er jetzt Fahrt auf.

Ich weiß nicht, wie der Bus heißt, noch ob er in dieser Form Erfolg haben wird. Aber ich finde „Trikala-Bus“ ist ein schöner Name für die neue Kategorie an öffentlichen Verkehrsmitteln.

Fundstück #6: what is none?

Am 10. April wurde ich auf Facebook von Dimitris Chassapakis eingeladen, eine Facebook-Seite zu „liken“. Die eher minimalistisch gestaltete Seite die Frage „what is none?“ und dieses Bild:

none

Dazu ein kleines Video und den Aufruf, eine App herunterzuladen. Da ich viel von Dimitris halte, der schon ein paar Unternehmen in Griechenland mitgegründet hat, und mich dieser Minimalismus angesprochen hat, bin ich dem Aufruf gefolgt.

Seitdem sitze ich immer mal wieder vor einem Rätsel.

Die Antwort auf die Eingangsfrage: none* ist quasi die minimalste Form eines Spiels, das ohne Sounds und Graphiken auskommt. Es gibt immer nur jeweils einen rätselhaften Eintrag und eine Tastatur, um die Lösung einzugeben.

Inzwischen breitet sich das Spiel offensichtlich wie ein Lauffeuer aus. Diverse griechische Medien berichteten bereits und gerade eben auch der englische Business Insider: http://uk.businessinsider.com/none-puzzle-riddle-game-with-no-images-or-sound-2015-4?r=US.

Also, wer gerne zwischendurch etwas Denksport betreibt, sollte sich none* auf jeden Fall herunterladen. Kostet nichts.

Hier geht’s zur Webseite und den Downloads für iPhone, Android oder Windows: http://whatisnone.com/

Ich hänge übrigens gerade am zehnten Rätsel. Tipps sind willkommen.

Fundstücke #5: Beyond Silicon Valley – The Greek Story

Kürzlich bin ich darauf angesprochen worden, ob es nicht an der Zeit wäre mal einen Dokumentarfilm zu drehen, über all das was ich als neues griechisches Unternehmertum bezeichnen würde. Daher freue ich mich besonders auf das folgende Fundstück. Es handelt sich um eine ganze Serie aus kurzen Filmen, die unter anderem mit der Alba Business School in Athen und Metavallon produziert wurde, einer Organisation, der Unternehmern in der frühen Phase hilft ihre Ideen zu entwickeln und zu starten.

Sie wurden im Rahmen eines Online-Courses für Unternehmer  erstellt und geben einen Eindruck über das, was in Griechenland gerade passiert, was für Chancen gesehen werden, aber auch welche strukturellen Probleme es noch gibt, die in den nächsten Jahren überwunden werden müssen.

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Die Episoden sind auf griechisch mit englischen Untertiteln. Hier die Filme der Reihe nach:

  1. Contemporary History of Greek Entrepreneurship

  • /The Role of Government

  1. The Role of Philanthropy

  1. Intermediary Organizations

  1. Anchor Institutions

  1. Financing

  1. Entrepreneurship in Agrofood

  1. Entrepreneurship in Tourism

  1. Glimpse into the Future


Viel Spaß bei anschauen.

Fundstück #4: Greek startups donut style

Für alle, denen meine Texte zu lang sind, hier mal eine Übersicht anderer Art über  griechische Startups. Sicher eine gute Idee, sich die Startups zu merken.

greekstartups-Donut-Style

Die Grafik kommt vom Startup juengo, das ich schon seit einiger Zeit auf meiner Liste habe und demnächst vorstellen werde. Die Originalgrafik ist hier: http://juengo.com/blogposts/img/greekstartups.jpg und wandert gerade durch die griechischhen Social Media.

 

 

Fundstück #3: Heeeelp.me

Zeitjung.de war schneller

Ich habe eine Liste mit griechischen Unternehmen, die ich demnächst mal auf Deutsch präsentieren möchte. Eins davon war auch heeeelp.me, ein Startup aus Griechenland, das sich zur Aufgabe machen will, die Art zu ändern, mit der sich die Menschen gegenseitig helfen. Ich freue mich, dass mir diesmal die Online-Zeitung Zeitjung.de zuvorgekommen ist.

heeeelp.me-Startseite

Eine Bemerkung aus dem Artikel, die auch meinen Beobachtungen entspricht:

„Griechenland bietet der start-up Community hier im Moment sehr viele Chancen was die Vernetzung einzelner Akteure angeht. Jungen Unternehmern wird auf vielen Events und Konferenzen eine Plattform geboten, um sich kennen zu lernen und Ansichten und Visionen auszutauschen. Diese Art des Networking bildet dabei dann die Basis aller Arten von neuen Partnerschaften und Projekten, was man wirklich als sehr glücklichen Umstand beschreiben kann.“

Auch in folgendem Satz finde ich mich natürlich wieder:

Dopios, BugSense, Taxibeat, Park Around, mist.io, Incrediblue, Workable HR, Codebender, PollFish, Truckbird, Pinnatta und Doctoranytime sind ein paar der zahlreichen, erwähnenswerten start-up Projekte in Griechenland.“

Hier geht’s zum Interview mit Alexandros Melis, einem der Gründer von heeeelp.me: http://www.zeitjung.de/menschen/9217-die-art-revolutionieren-wie-menschen-sich-helfen-das-griechische-start-up-projekt-heeeelpme/

Ich finde es toll, dass weitere deutschsprachige Medien die griechische Jungunternehmerwelle entdecken – und das ohne diesen ständigen Hinweis auf die Krise. Ich wünsche heeeelp.me viel Erfolg.

P.S. Falls ihr weitere deutschsprachige Beiträge über griechische Jungunternehmer seht, freue ich mich über einen Hinweis.

P.P.S Den Hinweis habe ich übrigens von John Economou über Twitter bekommen (@hsoc)

Fundstück #2: Startopoly

Kurzmitteilung

Etwas sinnfrei, aber eine nette Idee zur Visualisierung: Griechische Startups als Monopoly-Spiel: http://www.startopoly.sso.gr/. Man kann auf die einzelnen Startups klicken und kommt dann zu der entsprechenden Webseite. Viele der Startups habe ich auch hier auf dem Blog schon besprochen.

Startopoly-Screenshot