Set Up Your Startup

Das Startup-Rechtsanwalt-Startup

Ich muss zugeben, ich finde Rechtsanwälte und Rechtsfragen meist etwas trocken. Als jemand, der sich eher von einer technischen Idee oder einem Geschäftsmodell begeistern lässt, finde ich die ganzen rechtlichen Angelegenheiten, die rund um eine Innovation oder ein Startup zu klären sind, oft nervig. Solange man sich innerhalb eines Landes bewegt, ist die Sache ja noch einigermaßen überschaubar. Aber wenn man, wie bei vielen Startups der Fall, sich international bewegt, wird die Rechtslage schnell sehr kompliziert und unübersichtlich.

Set Up Your Startup

Umso wichtiger finde ich daher die Initiative der griechischen Rechtsanwältin Christina Tsakona, die in Startup-Manier mit Set Up Your Startup gleich ein internationales Netzwerk von Startup-Rechtsanwälten und Beratungsveranstaltungen aus dem Boden stampft – eine große Hilfe bei dem, was mir wie ein internationales Rechtswirrwarr vorkommt.

Von der ersten Veranstaltung zu einem internationalen Netzwerk

Vor etwas mehr als einem Jahr, im Januar 2012, hat Christina Tsakona zusammen mit den Rechtsanwaltbüros von Andrew Dimitriou und Nayia Antoniou die erste Veranstaltung von Set Up Your Startup in Athen organisiert. Der erste Workshop konzentrierte sich auf das Thema „Firmengründung“. Der Erfolg war so groß, dass es gleich mit zwei weiteren Veranstaltungen weiterging, unter anderem auf Chios und Zypern. Jetzt nimmt Initiative immer mehr Fahrt auf und wird international. Eine Veranstaltung fand schon in Chile bei Start-up Chile statt. Gestern war die erste Veranstaltung in Polen in Warschau (Reaktor) dann geht es weiter nach Danzig (STARTER) und Posen (M26 Lab). Seit dieser Woche hat die Initiative auch eine Webseite, auf der man auch die Ankündigungen für zukünftige Veranstaltungen findet: http://setupyourstartup.com/category/events/

Am 6.6.2013 im betahaus in Berlin

Am 6.6.2013 findet Set Up Your Startup im betahaus in Berlin statt und wird zusammen mit Maximilian Von der Ahé organisiert, dem Gründer des betahaus. Das betahaus ist eins der größten und bekanntesten Co-Working-Spaces in Deutschland. „Mit ‚Set up your Start-up, Berlin‘ knüpfen wir an unsere seit mehr als 4 Jahren erfolgreiche Start-Up- und Gründer Beratung im betahaus an. Wir freuen uns sehr, den Teilnehmern diesmal auch tiefe Einblicke in die rechtliche Praxis im Silicon Valley präsentieren zu können“, so Max bei unserem Gespräch, als ich vor ein paar Tagen kurz im betahaus zu Besuch war.

Max und ich

Ausbau

Obwohl es am Anfang nur griechische Rechtsanwälte waren (aus Griechenland und den USA), war das Ziel von Anfang an, ein internationales Netzwerk von Startup-Rechtsanwälten zu gründen. „Wir würden gerne ein Pendant zum Startup-Weekend  etablieren, allerdings rund um das Thema Recht im Umfeld von Startups“ so Christina Tsakona. Im Moment läuft das als Nebenprojekt bei Christina, da sie hauptsächlich Startups im Silicon Valley und in Griechenland bei rechtlichen Fragen betreut. Aber sie ist zuversichtlich, dass sich Set Up Your Startup als Hauptevent rund um alle Rechtsfragen bei Startups zu etablieren kann. So wie ich Christina Tsakona im Januar in Athen  kennengelernt habe, schafft sie das auch.

Christina Tsakona

Photo Christina Tsakona

Christina Tsakona ist in Athen aufgewachsen und hat dort Jura studiert. Danach hat sie einen Master in Berkeley (USA) gemacht und ist seit 2009 Partner bei der Kanzlei Dimitriou and Associates. Sie betreut vor allem Startups in den USA und in Griechenland mit Schwerpunkt Unternehmensgründung in den USA. Christina pendelt zwischen San Francisco und Athen (und dem Rest der Welt). Es gibt vermutlich keinen Startup-Gründer in Griechenland, der sie nicht kennt.

pollfish

Das Ei des Kolumbus für Umfragen

Ich habe in meinem Leben vielleicht 3 oder 4 Umfragen gemacht, aber meist mit mittelmäßigem Erfolg. Früher wurden Umfragen mühsam mit Zettel und Stift und von Tür zu Tür durchgeführt. In neuerer Zeit immerhin online, aber Umfragen sind immer noch ein schwieriges Geschäft: Zum einen benötigt man immer einen großen Personenkreis, teilweise verteilt auf mehrere Länder und Kontinente, und zum anderen will man diesen Kreis auch noch zielgruppenscharf einteilen. Darüber hinaus ist es natürlich essentiell, dass die Personen in der Zielgruppe auch mitmachen – also motiviert sind, daran teilzunehmen und die Umfrage selbst für sie so einfach wie möglich ist. Die fünf Gründer des griechischen Unternehmens pollfish haben eine weltweit einmalige Lösung geschaffen, um umfangreiche, zielgruppengenaue und einfach durchführbare Umfragen zu erstellen. Eigentlich liegt die Lösung auf der Hand – man muss nur darauf kommen:

pollfish_startseite

Naheliegend und doch weltweit erstmalig

Die fünf Gründer von pollfish, Ioannis Papadakis, Andreas Vourkos, Giannis Zaoudis, Vasileios Mitrousis und Zissis Bellas hatten die Idee, die Umfragen dort erscheinen zu lassen, wo sich die Zielgruppe gerade befindet und wo sie Zeit hat mitzumachen, nämlich unterwegs und auf dem SmartPhone. Die Lösung von pollfish ist eigentlich nur ein Stück Software (SDK), das von einem App-Entwickler in jede herkömmlichen App integriert werden kann. „Angelehnt an das Paradigma der Online-Werbung bei Apps, bietet pollfish statt Werbung die Möglichkeit, an Umfragen teilzunehmen“, so Ioannis Papadakis.

Eine Unternehmen oder Marktforschungsinstitut, das eine Umfrage starten will, setzt die Umfrage auf der Webseite von pollfish auf und gibt die Zielgruppe an, an die sich die Umfrage richten soll. pollfish verteilt die Umfrage zielgruppenscharf an alle teilnehmenden Apps und bei den Nutzern der App erscheint ein unauffälliges Zeichen am Rand, um ihn auf die Umfrage aufmerksam zu machen.

„Durch die Integration in vorhandene und weitverbreitete Apps sind wir in der Lage, innerhalb kürzester Zeit weltweite Umfragen zu starten“, sagt Ioannis Papadakis, der übrigens in Deutschland geboren ist und erst mit fünf Jahren nach Griechenland kam.

OMG! Kaum gegründet und schon 2.193.547 Nutzer weltweit

Ich kann mich noch erinnern, wie ich vor wenigen Monaten zum ersten Mal von pollfish gehört habe. Das war im Februar 2013 im Zusammenhang mit ihrer Bewerbung bei zerofund. Inzwischen sind sie unter den letzten beiden Favoriten und können bereits eine beeindruckende Nutzerzahl vorweisen. Auf der Webseite läuft ein Ticker, über den man zuschauen kann, wie die Nutzerzahl steigt. Als ich den Screenshot gemacht habe, waren es 107 Apps mit 2.193.547 Nutzern und als ich den Artikel online gestellt habe bereits 2.194.709 Nutzer – beeindruckend.

2 Mio-pollfish

Das Geschäftsmodell

Obwohl sie noch in der Entwicklungsphase sind und die Finanzierung noch nicht mal steht, haben sie bereits drei große griechische Marktforschungsinstitute als Kunden gewinnen können, u. a. Kapa Research und Abacus Research. Parallel dazu haben sie angefangen, sich in England und Deutschland nach Kunden umzuschauen.

Das Geschäftsmodell ist übrigens auch für App-Entwickler und für App-Nutzer sehr attraktiv: Das Unternehmen, das die Umfrage startet, gibt einen bestimmten Betrag für einen Fragebogen aus und davon geht ein bestimmter Anteil an die Entwickler der App. Unter den Nutzern wiederum werden kontinuierlich Wertgutscheine verlost. Ab und zu mal an einer Umfrage teilnehmen zu können, finde ich persönlich wesentlich angenehmer als die ständige Werbung auf den Apps.

Interessant fand ich übrigens, dass die Gründer das Thema Verteilung auch auf das Unternehmen selbst abbilden: zwei der Gründer sitzen in Athen, einer auf Chios und zwei auf Zypern.

Manches ist so naheliegend. Und doch muss man erst einmal darauf kommen. Ich bin mir sicher, dass pollfish die Art revolutioniert, wie Umfragen in Zukunft gemacht werden, und freue mich, dass auch diese Idee aus Griechenland kam.

Ich wünsche den fünf Gründern noch viel Erfolg!

proto.io

Wie kann man etwas testen, bevor es gebaut wurde?

Es ist eine Sache, sich ein Haus vorzustellen, es mithilfe eines Architekten zu entwerfen und schließlich bauen zu lassen – oder noch vor Baubeginn ein wenig darin herumspazieren zu können. Zu erleben, ob das Wohnzimmer wirklich groß genug ist und die Terrasse einen schönen Ausblick bietet. Was für Häuslebauer leider nicht klappt, funktioniert bei der Entwicklung von Apps. Und genau das macht proto.io

Proto.io.Startseite

Proto.io: Prototyping von Apps als Dienst

Hinter proto.io steht das zypriotische Unternehmen SNQ digital, das 1998 von Alexis Piperides und Alexis Odysseos gegründet wurde. proto.io war der erste Online-Dienst weltweit, mit dem man eine App bis zum letzten Detail nicht nur designen und mit seinen Kunden diskutieren, sondern auch prototypisch testen konnte, bevor man sie in Software gießt. „Wir wollten eine Anwendung schaffen, die das Prototyping von Apps so einfach wie möglich macht – und das ist uns auch gelungen“, so Alexis Piperides. Die Anwendung lässt sich über den Browser wie ein Zeichentool bedienen, indem man die einzelnen Elemente und gewünschten Interaktionen zusammenklickt:

Proto.io.leere-Seite

Im Gegensatz zu reinen Zeichentools für Software und Apps kann man mit proto.io auch die Anwendung als Test-App zum Laufen bringen, sodass man ein Gefühl dafür bekommt, wie sie sich später „anfühlen“ wird.

proto.io war der erste Dienst dieser Art weltweit, aber natürlich wurde das Thema auch von weiteren Unternehmen aufgegriffen. Eine Übersicht über andere Prototyping-Tools und wie sich das Thema von beispielsweise Mockup-Software abgrenzen lässt, zeigt der Artikel von Alexis Piperides in Developer Economics.

20 der Fortune-500-Unternehmen in 2 Jahren

Dass das zypriotische Unternehmen mit proto.io einen Nerv getroffen hat, zeigen die Erfolge nach nicht einmal zwei Jahren. Unter den über 30.000 Nutzern weltweit sind bereits 20 Fortune-500-Unternehmen.

Das Unternehmen

Das Unternehmen SNQ digital ist seit 1998 am Markt und hat mehrere Produkte erfolgreich eingeführt. Seit 2000 entwickelt das Unternehmen das Content Management System nqcontent, seit 2010 mit Appbaker auch eine Plattform zu Entwicklung von Apps. proto.io ist somit das dritte Produkt, das sie erfolgreich international vermarkten. „Da ein Großteil unserer Kunden in den USA sitzt und wir im nächsten Schritt auch VC-Kapital einbinden wollen, planen wir ein Office in San Francisco zu eröffnen. Die Entwicklung bleibt auf jeden Fall auf Zypern“, sagt Alexis Piperides. Man darf gespannt sein, wie sich die Geschichte weiter entwickelt.

Daily Secret

Jede Stadt hat ihre Geheimnisse

Ich habe mich oft gefragt, was für mich die Faszination einer Großstadt ausmacht. Es sind selten die „großen“ Sehenswürdigkeiten, sei es die Akropolis in Athen, der Eifelturm in Paris oder die Freiheitsstatue in New York. Vielmehr sind es die kleine Dinge, die man entdeckt, wenn man Bekannte in der Stadt hat, die sich auskennen, oder auf die man durch Zufall stößt, wenn man mehr oder weniger aus Versehen von der Hauptroute abgekommen ist. Es sind die Geheimisse einer Stadt, die vielleicht nur für kurze Zeit erscheinen oder die im Mainstream kaum Beachtung finden, aber umso mehr die Erinnerungen an einen Ort prägen.

So ist es uns ergangen, als wir mitten in Seattle ein kleines Lokal am Wasser entdeckt haben und plötzlich voller Verwunderung in eine andere Welt eintauchten, obwohl wir mitten in der Stadt waren. Oder in Nafplion als wir ins „Lathos Cafe“ gestolpert sind, das zunächst wie ein Trödelladen anmutet und sich dann eher als ein privates Medienkunstmuseum entpuppt, in dem man zwischen lauter selbstgebauten mehr oder weniger sinnfreien Apparaturen seinen Drink nimmt.

So oder so ähnlich muss es auch den Gründern des griechischen Unternehmens Daily Secret ergangen sein, als sie trotz aller aktuellen Problem in Griechenland (oder gerade deshalb) die Schönheit der Stadt in den kleinen Geheimnissen und verwunschenen Orten gesucht und gefunden haben. „Die ursprüngliche Idee stammt von Nikolaos Iosif Kakavoulis. Er hat irgendwann als Good-Karma-Initiative angefangen, in einem WordPress-Blog über seine persönlichen Tipps aus Athen zu schreiben. Er wollte zeigen, warum er sich trotz aller Probleme freut, in Athen zu leben“ sagt Phaedra Chroussos, die zusammen mit Nikos Daily Secret gegründet hat.

Beispiel_Secret aus Athen

Die Idee

Die besten Ideen sind oft ganz einfach: Über die Webseite und per E-Mail veröffentlicht Daily Secret regelmäßig ausgewählte Geheimtipps zu einer Stadt. Wer seine Stadt immer wieder neu entdecken will oder in einer fremden Stadt ist und ab vom Mainstream die Stadt erkunden will, bekommt ausgewählte Empfehlungen zu allem, was die Stadt besonders macht. Dabei geht Daily Secret sehr selektiv vor, ohne die Abonnenten mit Informationen zu überfluten.

Wenn man sich über www.dailysecret.com anmeldet, kann man noch einstellen, welche Städte einen interessieren und in welcher Sprache man die Tipps bekommen will. Da hauptsächlich die Bewohner einer Stadt selbst die Zielgruppe sind, gibt es die Geheimnisse in der Landessprache und auf Englisch.

In jeder Stadt haben sie Insider, die die Geheimnisse aufspüren. Sie werden von einem zentralen Team dabei unterstützt, die Geheimnisse so zu formulieren, damit sie die Qualitätsansprüche von Daily Secret erfüllen. Inzwischen haben sie 68 unterschiedliche Arten von Geheimtipps und eine Vorgehensmodell, in dem die Schritte zur Beschreibung eines Geheimnisses systematisiert sind.

Vom guten Karma zum ausgewachsenen Geschäftsmodell

Was als Good-Karma-Initiative angefangen hat, hat sich inzwischen zu einem ausgewachsenen Geschäftsmodell entwickelt und Daily Secret expandiert fleißig. Stand heute sind es 21 (!) Städte, weltweit hat das Unternehmen bereits über 600.000 Abonnenten. Bis März sollen es eine Million werden. Neben Athen, Thessaloniki  und Zypern kann man Geheimnisse über Städte wie Mumbai, Shanghai, Ankara, Istanbul, Tel Aviv, Bukarest, Lissabon, Stockholm, Vancouver, San Francisco, Buenos Aires, Lima, Mexico City, Panama und Santiago erfahren.

Das Daily Secret nicht nur eine Schnapsidee ist, sondern international auf dem Vormarsch, zeigt sich auch darin, dass  Endeavour die Unternehmer von Daily Secret zu „high-impact entrepreneurs“ geadelt hat. Darüber hinaus wurde Daily Secret gerade mit 1,8 Mio zusätzlichem Funding ausgestattet (u. a. von BV Capital, die auch schon Groupon oder 9flats groß gemacht haben).

Das Unternehmen finanziert sich ausschließlich über Werbung. Da die Zielgruppe der jungen Städter sehr interessant für die Werbebranche ist, ist Daily Secret – auch ohne das Angebot mit Werbung zu überfrachten – inzwischen profitabel. Übrigens: Griechenland und die Türkei finanzieren dabei aktuell noch die anderen Länder 😉

Wichtig dabei: Die Geheimnisse selbst sind nicht werbefinanziert, sondern werden von lokalen Insidern entdeckt, um sicherzustellen, dass sie auch für die Leserschaft interessant bleiben.

Wien und Berlin sind dabei – und Jobangebote für deutsche Insider

Im deutschsprachigen Raum ist Daily Secret auch aktiv. Seit sieben Monaten veröffentlicht das Unternehmen Geheimnisse aus Wien (die ich gleich mal abonniert habe, da ich ab und zu dort bin) und die Edition für Berlin  ist auch schon freigeschaltet. Geheimtipps für weitere deutsche Städte sind in Planung.

Beispiel_Secret aus Wien

Phaedra Chroussos hat mir das so erklärt: „Wir suchen für jede größere Stadt einen ‚Insider‘, der ca. 5 Geheimnisse pro Woche liefern kann“. Bezahlt wird übrigens unter anderem in Stock Options von einem rasant wachsenden Unternehmen. Also: Wenn ihr eure Stadt liebt und ihre Geheimnisse kennt, nehmt einfach mit Phaedra Kontakt auf.

Demnächst auch mobil

Gespannt bin ich auch auf die mobile App, die aktuell entwickelt wird. Neben den üblichen Geheimnissen wollen die Gründer von Daily Secret stärker die Möglichkeiten der Geolokalisierung nutzen, so dass man auch spontan auf interessante Orte, Restaurants, Bars, Geschäfte etc. in der Nähe aufmerksam gemacht werden kann.

Die Good-Karma-Initiative geht weiter

Sowohl Nikos als auch Pheadra sind erfahrene Unternehmer. „Wir haben selbst Mentoren, die uns helfen und wir helfen wiederum Dritten als Mentoren“, erklärt Phaedra. So unterstützen sie unter anderem durch den Verteiler selbst, aber auch durch Räume und Beratung andere Startups in Athen, die gerade dabei sind ihr Unternehmen zu gründen. Gutes Karma kann man hoffentlich weiter geben.

Ich freue mich über die tolle Idee und ihre Initiative.

Zum Abschluss noch ein schönes Video über Athen von Daily Secret