Liebe Frau Dr. Merkel,

wie ich heute über die sozialen Medien und diverse Artikel in griechischen Online-Zeitschriften erfahren habe, war Ihr Besuch in Griechenland und vor allem ihr Gespräch mit den griechischen Startups ein voller Erfolg. Ein tolles Zeichen dafür ist, dass beispielsweise das EMEA-Portal, das sehr viel über Unternehmertum und Startups in Griechenland berichtet, Sie als „Cool Merkel“ bezeichnet (siehe hier) – ein schöner Titel, der Annäherung und Verständigung verheißt.

Ich bin mir sicher, Sie hatten einige sehr interessante Gespräche; die Liste der Startups, die an dem Meeting teilgenommen haben, ist jedenfalls sehr beeindruckend. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es nicht ganz einfach war, sich alle Ideen, Unternehmen und vor allem auch die Namen der Gründer zu merken. Daher habe ich für Sie hier die Liste der Teilnehmer zusammengestellt. Einige von ihnen habe ich zu deutschsprachigen Artikeln von mir verlinkt, über die Sie einen detaillierteren Einblick in die Technologien erhalten.

Ich hoffe, die Informationen sind für Sie hilfreich und vielleicht interessiert Sie ja als Wissenschaftlerin auch das eine oder andere Thema oder Unternehmen besonders.

Über eine Rückmeldung oder einen Kommentar im Blog würde ich mich natürlich außerordentlich freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Wassilios Kazakos

Liste der Teilnehmer mit Verlinkung auf die Artikel, die bereits auf Deutsch vorliegen:

  • Nikos Moraitakis: Workable.
  • Vassilis Stoidis: 7Layers.
  • Kostas Mauroskotis: Food Wealth.
  • Jiannis Papadakis: Pollfish.
  • Aggeliki Papagiannopoulou: Offerial.
  • Dimitris Memos: Marine Traffic.
  • Nikolaos Nanas: Noowit.
  • Anthia Vlassopoulou: Athens Insiders.
  • Vassilis Nikolopoulos: Intelen.
  • Giannis Doxaras: Warply.
  • Andreas Fatouros: Clio Muse.
  • Thanos Papageorgiou: Truck Bird.
  • Stelios Bolanos: Planetek Hellas.
  • Christos Chatziapostolakis: Captainwise.
  • Alexandros Melis: Sponsor Boat.
  • Giorgos Balas: Arura Foods.
  • Giorgos Gatos: Incrediblue.
  • Thanos Kosmidis: Care Across.
  • Thomas Douzis: Ergon Products.
  • Konstantinos Kazanis: Intale.

4 Gedanken zu „Liebe Frau Dr. Merkel,

  1. Sehr geehrter Herr Dr.Kazakos,

    Sie wissen aus unserem ersten Kontakt, dass ich ein Unterstützer und Bewunderer Ihrer Initiative bin. Noch einmal gratuliere ich Sie zu Ihrer Arbeit für die griechischen Technologie-Startups.

    Ich würde Ihnen jedoch nahelegen, einen Schritt weiter zu tun. Ihre Berichte über startups in Griechenland sind ermutigend. Offenbar haben Sie mehrere dieser Unternehmen auch aus der Nähe kennengelernt.

    Dann nutzen Sie doch die mediale Aufmerksamkeit, die Sie bisher erreicht haben, um noch mehr die Sorgen und Probleme dieser Startups an die deutsche Öffentlichkeit zu tragen. Sorgen und Problem, von denen viele hausgemacht sind, einige aber – und wer weiß, vielleicht die schwerwiegendsten – nicht. Damit würden Sie natürlich riskieren, Ihre deutschen Leser, mit einem leicht politischen Unterton, abzustoßen.

    Es wäre eine Herausforderung, den richtigen Ton zu treffen, gewiss. Aber wir müssen es versuchen. Diese Gründer verdienen staatliche Unterstützung, die aber der zahlungsunfähige Staat nicht leisten kann. Der deutsche Gründer wird im Vergleich dazu üppig gefördert. Ohne jegliche Unterstützung kämpfen diese durchaus würdigen Gründer mit ungleichen Mitteln im globalen Wettbewerb.

    Es sollte nicht unmöglich sein, ideologiefrei auch einige weniger erfreuliche Wahrheiten zu übermitteln.

    Weiter viel Erfolg wünsche ich Ihnen.

    Xenofon Grigoriadis, Bonn

    • Sehr geehrter Herr Grigoriadis,

      besten Dank für die netten Worte. Ich habe tatsächlich zwei Anliegen mit diesem Blog: Als ersten Punkt sollte ich nennen, dass mich einfach neue Technologien und Geschäftsmodelle persönlich interessieren. Ich bin selbst Informatiker und Unternehmer und freue mich jedesmal, wenn ich von einem Gründer eine spannende Geschichte höre und mit beobachten darf, wie aus einer Idee ein Unternehmen wird, das vielleicht sogar eines Tages europaweit oder global aggiert. Wenn ich den Unternehmern, die sich die Zeit nehmen mit mir zu diskutieren, noch dabei helfe, in Deutschland etwas sichtbarer zu werden, umso besser. Der zweite Punkt ist, dass mir aufgefallen ist, dass in der griechischen und deutschen Berichterstattung gebetsmühlenartig bestimmte Themen wiederholt werden und es kaum alternative Sachthemen gibt, über die berichtet wird. Ich sehe als einzigen Ausweg aus diesem Teufelskreis, mit einer gewissen Penetranz über Alternativthemen zu reden – bei mir sind es eben Innovationen und Startups. Vielleicht schaffe ich es ja, dabei mitzuhelfen, dass man in 10 Jahren beim Stichwort Griechenland auch sofort an die innovative Softwareindustrie und das neue Unternehmertum denkt und nicht nur an Antike, Sonne, Urlaub, Streiks, Feiern, Essen, Krise, Politik, Verwaltung etc.

      Liebe Grüße
      Wassilis Kazakos

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