Vielversprechend #5: Matternet

Die nächste Verkehrsinfrastrukturrevolution beginnt

Verkehrsinfrastrukturen verändern sich langsam und selten. Von den ersten Wasser- und Straßenwegen zu Schiene und Luftfahrt  vergingen tausende von Jahren. Seitdem ist eigentlich nicht viel passiert (mal abgesehen von einer Verbesserung dieser Basisinfrastrukturen). Als Ausnahme könnte man vielleicht noch das Internet nennen, wenn man das als Datenverkehrsinfrastruktur bezeichnen will, die in den 1960er Jahren begann und so langsam in vielen Ecken der Welt als gegeben angesehen werden kann.

Matternet

Das Startup Matternet um das Team von CEO Andreas Raptopoulos ist vielleicht gerade dabei, eine wahre Revolution in der Verkehrsinfrastruktur einzuleiten. Um beispielsweise die medizinische Versorgung abgelegener Regionen zu sichern, träumt der Unternehmer von einem Netz aus sich selbst steuernden, selbst aufladenden Drohnen, das wie das Internet funktioniert, nur eben nicht für Daten, sondern für Güter.

Aber am besten Dr. Andreas Raptopoulos mal selbst sprechen lassen (auf der TED-Konferenz):

Als Jeff Bezos von Amazon vor kurzem von drohnenbasierter Lieferung von Gütern gesprochen hat, hat er viel Aufsehen, aber auch viel Kritik geerntet. Für mich war das nur ein Zeichen, dass die Revolution in vollem Gange ist. In 30, vielleicht 100 Jahren  wird es normal sein, dass medizinische Güter per Drohnen in abgelegene Winkel der Welt transportiert werden – oder der neueste Technologieschnickschnack direkt vor unsere Haustür. Die neue Verkehrsinfrastruktur  wird entstehen – wie wir sie als demokratische Gesellschaft nutzen, ist uns überlassen.

Hier noch ein Interview mit zwei Gründern von Matternet für das Magazin Techcrunch: